Die DDR lebt – zumindest in medialen Repräsentationen und damit nicht nur in den Köpfen von denen, die in diesem Land gelebt haben. Die Vorlesungsreihe fragt nach diesem „medialen Erbe“: Wie sieht die DDR aus, die uns in den Leitmedien präsentiert wird, in Filmen, in Museen, auf digitalen Plattformen? Was ist aus den Zeitungen von damals geworden und was aus den Menschen, die das Medienhandwerk unter ganz anderen Bedingungen gelernt haben? Wie ist der Übergang gelaufen, wie sind die Menschen damit umgegangen und was von alldem reicht bis in das Hier und Jetzt? Diese Fragen sind auch deshalb von Interesse, weil immer wieder auf die DDR verwiesen wird, wenn Medienkritiker heute von „Lügenpresse“ sprechen, von eingeschränkter Meinungsfreiheit oder gar von einer Informationsdiktatur.

Die Konzentration auf ein Thema erlaubt, medien- und kommunikationsgeschichtliches Arbeiten exemplarisch zu demonstrieren, und soll so einerseits für die Herausforderungen dieses Forschungszweiges sensibilisieren und andererseits die Relevanz zeigen und so dazu anregen, Abschlussarbeiten in diesem Bereich zu schreiben. Anders formuliert: Wer am Beispiel „Das mediale Erbe der DDR“ gesehen hat, wie man mit persönlichkeitsrechtlichen Problemen umgeht oder mit unterschiedlichen Quellen von Facebook-Einträgen über Filme und Zeitzeugengespräche bis hin zu Archivalien, kann dies leicht auf eigene Fragestellungen übertragen.


Die DDR lebt – zumindest in medialen Repräsentationen und damit nicht nur in den Köpfen von denen, die in diesem Land gelebt haben. Die Vorlesungsreihe fragt nach diesem „medialen Erbe“: Wie sieht die DDR aus, die uns in Schulbüchern präsentiert wird, in Museen, in Filmen, auf digitalen Plattformen? Was ist aus den Zeitungen geworden, die in der DDR erschienen sind, was aus den Buchverlagen, die es dort gab, und was aus den Menschen, die das Medienhandwerk unter ganz anderen Bedingungen gelernt haben? Wie ist der Übergang gelaufen, wie sind die Mediennutzer damit umgegangen und was von alldem reicht bis in das Hier und Jetzt? Dazu gehört selbstverständlich ein Blick auf die Strukturen von Öffentlichkeit, Medien und Journalismus in der DDR.</p> <p>Die Konzentration auf ein Thema erlaubt, medien- und kommunikationsgeschichtliches Arbeiten exemplarisch zu demonstrieren, und soll so einerseits für die Herausforderungen dieses Forschungszweiges sensibilisieren und andererseits die Relevanz zeigen und das Publikum so dazu anregen, Abschlussarbeiten in diesem Bereich zu schreiben. Anders formuliert: Wer am Beispiel „Das mediale Erbe der DDR“ gesehen hat, wie man mit persönlichkeitsrechtlichen Problemen umgeht oder mit unterschiedlichen Quellen von Facebook-Einträgen über Filme und Zeitzeugengespräche bis hin zu Archivalien, kann dies leicht auf eigene Fragestellungen übertragen.

Die Vorlesungsreihe wurzelt im Forschungsverbund „Das mediale Erbe der DDR“ (gefördert durch das BMBF, Laufzeit 2018 bis 2023, Standorte neben der LMU: Freue Universität Berlin und Leibniz-Zentrum für zeithistorische Forschung Potsdam) und kann so hoffentlich auch über Gastvorträge den Stand der Forschung präsentieren.