In der Vorlesung "Medienkunst, Medientechnik, Medienkultur" werden Künstler, Kunstwerke und Strömungen im Umfeld von Kunst, Medien, Technik und Informatik vorgestellt. Dabei spielen historische, kunstwissenschaftliche als auch kunstpraktische Aspekte eine Rolle.
Ziel ist es, einen Überblick über das breite Spektrum der Strömungen der Medienkunst zu vermitteln und Anknüpfungspunkte an das Fach Kunst herauszuarbeiten.

Leistungsanforderungen BA Kunst und Multimedia: regelmäßige Teilnahme, Modulprüfung Klausur 60 Minuten, Bewertung bestanden/nicht bestanden.

Leistungsanforderungen Lehramt UF Kunst: regelmäßige Teilnahme, Modulprüfung: Klausur 60 Minuten, Bewertung bestanden/nicht bestanden.

Leistungsanforderungen Master Mensch-Computer-Interaktion: regelmäßige Teilnahme, Modulteilprüfung: Klausur (60 Minuten), Bewertung der Klausur bestanden/nicht bestanden, und eine Hausarbeit mit 9600 Zeichen, Bewertung der Hausarbeit benotet.

Dieses Seminar vermittelt elementare Ausdrucksformen der 2D-Animation, Audio- und Videoproduktion mit dem Gestaltungsmittel „Zeit“. Anhand der Entwicklungsgeschichte des bewegten Bildes sowie praktischer Übungen werden Wissen und Fähigkeiten vertieft und in einem eigenen kleinen Projekt zum Abschluss gebracht.

Dieses Seminar vermittelt einen praxisbezogenen Überblick über Gestaltungsgrundlagen im virtuellen Raum. Im Fokus steht das Modellieren dreidimensionaler Körper und deren Inszenierung mit Licht und Kamera. Das erlangte Wissen wird anhand eines eigenen kleinen Projektes vertieft.

Großartigen Werken liegen meist großartige Konzepte zugrunde. Dieses Seminar vermittelt die strukturierte Herangehensweise zur Entwicklung eines künstlerischen Konzeptes von der Recherche, über die Entwurfsmethodik bis hin zur überzeugenden Kommunikation einer Vision. Das Konzept ist in verschiedenen Bereichen des künstlerischen Schaffens elementar. Der Kurs richtet sich an Studierende des 5. Fachsemesters BA KuMM.

Wir trainieren das Skizzieren von Figuren und Gegenständen im Hinblick auf Räumlichkeit, die unter anderem durch „gläsernes Zeichnen“ und/ oder durch Licht und Schatten entsteht.

Dabei bedienen wir uns etlicher Grundformen, die als Proportions-Hilfe, Platzhalter und somit als Hilfslinien dienen. Schraffuren, die den Schatten und somit den Gegenstand/ die Figur beschreiben und räumlich werden lassen werden ebenso geübt, wie ein lockerer Strich und die Reduzierung auf’s Wesentliche.

Es wird an der LMU vor Ort gezeichnet, aber auch in der Abgusssammlung, dem Paleontologischen Museum und dem Fischerei- und Jagdmuseum.

Die Zeichenblöcke (A3) sollten deswegen einen stabilen Karton haben und eine Spiral-Bindung zum umblättern.

Weitere Erläuterungen und Planungen werden vor Ort besprochen.



Seitdem amerikanische Tageszeitungen die ersten "comic strips" auf ihre Titelseiten druckten, sind mehr als 120 Jahre vergangen. Zwischendurch wurden die bunten Bildergeschichten öffentlich als Schundlektüre verdammt, dann wieder als "Graphic Novel" mit Literaturpreisen und Ausstellungen geehrt. Für ein breiteres Publikum sind Comics vor allem seit der Jahrtausendwende wieder interessant, nachdem der japanische Manga-Trend nach Europa kam und zahlreiche Superhelden-Comics fürs Kino neu verfilmt wurden.

Ziel des Seminars ist die Entwicklung eigener Gestaltungsfähigkeiten in der Hauptangelegenheit des Comics: der Erzählung in einer Folge von Bildern. Dabei soll erforscht werden, was das Medium leisten kann, beispielsweise in der Behandlung von Zeit, Bewegung, Abstraktion, Emotion und des Verhältnisses von Bild und Text. Als Anschauungsmaterial werden Beispiele aus zahlreichen Comics des 20. und 21. Jahrhunderts dienen. Die besprochenen Phänomene sollen durch zeichnerische Übungen selbst erprobt und frei variiert werden. Produktionsziel des Seminars ist die Erstellung eines eigenen, mehrseitigen Comics als Beitrag eines gemeinsamen Heftes.

Darüber hinaus wird sich der Kurs theoretischen Fragen zuwenden, wie z.B. der Tradition von Comics in der Kunstgeschichte, der Rolle einzelner Comicautoren und Verlagshäuser und kulturregionaler Unterschiede in der Gestaltung von Comics.