Dieses Modul beschäftigt sich mit sozialer Ungleichheit und sozialpolitischen Maßnahmen zu deren Reduzierung. Es gliedert sich in drei thematische Blöcke: 1) eine Einführung in die verschiedenen soziologischen Konzepte und empirischen Maße zur Erfassung verschiedener Ungleichheitsdimensionen, 2) eine dynamische Betrachtung von Ungleichheit, insbesondere, wie sie sich über Generationen reproduziert und 3) die Frage, wie wohlfahrtsstaatliche Informationen und sozialwissenschaftliche Analyse zur Begrenzung von Ungleichheit beitragen können.


Ziel dieses Seminars ist es, theoretische Ansätze sowie neuere quantitativ-empirische Studien zur Erklärung familialer Prozesse kennenzulernen und zu diskutieren. Dabei werden zentrale Themengebiete der Familiensoziologie wie Partnerwahl, Institutionalisierung und Stabilität von Partnerschaften, Fertilitätsentscheidungen sowie innerfamiliale Arbeitsteilung behandelt. An geeigneter Stelle wird insbesondere auf das Beziehungs- und Familienpanel (pairfam) als bedeutende deutsche Längsschnittstudie im Bereich der familiensoziologischen Forschung Bezug genommen.


Übungsplan und ein Buch von Bourdieu

Einschreibeschlüssel: WissArbeiten2025


Die Übung führt systematisch in die Systemtheorie Niklas Luhmanns ein. Sie wird kanonische Texte der Theorie sozialer Systeme behandeln, zentrale Begriffe und deren epistemologische Grundlage vermitteln, unterschiedliche Importe in die Theorie sowie verschiedene Stränge innerhalb der Theorie darstellen. Darüber hinaus soll Studierenden die Eignung der Systemtheorie für die empirische Forschung vermittelt werden. Die Übung richtet sich an Studierende, die Interesse an intensiver Lektüre teils schwieriger Texte mitbringen.

 


Was eint so disparate Dinge wie Seminare, Tennisspiele, Aufzugfahren, Bargespräche, oder Gerichtsverfahren? Sie lassen sich als Kommunikation unter Anwesenden und damit als Interaktionen verstehen. Die Übung führt systematisch in Regelstrukturen, Formenkreise und Kommunikationspraktiken der Interaktion ein. Sie verfolgt das Ziel, Interaktionen als eine eigenlogische Ordnungsebene sozialer Ordnungsbildung verständlich zu machen. Studierende sollen zudem lernen, Interaktionen im Horizont anderer Ordnungsebenen des Sozialen zu begreifen. Der Schwerpunkt der Übung wird auf einer systemtheoretischen Beschreibung der Interaktion liegen.