Die Vorlesung widmet sich den Grundlagen der theologischen Rede vom Wesen des Menschen. Neben klassischen Positionen zum Sündenbegriff werden dafür auch religionsgeschichtliche, religionspsychologische und religionsästhetische Aspekte herangezogen, die das Thema in Grundsignaturen kultureller Phänomene und Lebensrealitäten spiegeln. Damit stehen die traditionellen Fragen der dogmatischen Sündenlehre zu „Urstand und Fall“, zur menschlichen Gottebenbildlichkeit und Unvollkommenheit, zu Heiligkeit und Profanität im engen Kontakt zu ethischen Aspekten des guten Lebens und Handelns sowie zur philosophisch-theologischen Frage des freien Willens und der Unterscheidung von Gott und Mensch.
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