Noch immer steht die Haskalah, die jüdische Aufklärungsbewegung des späten 18. Jahrhunderts, im Schatten so bedeutender Philosophen wie Voltaire, Hume oder Kant. Dabei war die jüdische Aufklärungsbewegung nicht nur Teil der europäischen Epoche der Aufklärung insgesamt, sondern legt auch deren blinde Flecken und Selbsttäuschungen frei. Jüdische Aufklärer standen vor einer doppelten Herausforderung: Zum einen wollten sie ihre Glaubensgenossen dazu ermutigen, sich der modernen Wissenschaft und weltlichen Kultur zu öffnen, zum anderen forderten sie ein Ende der Diskriminierung und Unterdrückung. Dieser doppelten Emanzipationsbewegung wollen wir im Basiskurs nachspüren und dabei auch die Konflikt- und Austauschbeziehungen zwischen jüdischen und christlichen Aufklärern in den Blick nehmen.

Literatur zur Vorbereitung: Christoph Schulte: Die jüdische Aufklärung. Philosophie, Religion, Geschichte. München 2002.

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