Was haben Kunst und die Bibel, Theologie und Kunstgeschichte miteinander zu tun? In dieser Lehrveranstaltung bringen wir Studierende der Kunstgeschichte und der Evangelischen Theologie zusammen, um gemeinsam Entwicklungsprozesse alttestamentlicher Motive in der Kunst verschiedener Epochen zu erforschen. Dabei werden wir sowohl die theologischen als auch die kunsthistorischen Perspektiven beleuchten und verstehen, wie diese beiden Disziplinen einander ergänzen. Was die Studierenden erwartet:
Themenvielfalt: Wir behandeln Themen wie die Darstellungspraktiken alttestamentlicher Sujets in der Kunst und die theologische Bedeutung des Bilderverbots im Alten Testament. Hierbei möchten wir bewusste Gegenwartsbezüge schaffen und bereits bekannte Motive mit anderen Fragestellungen neu kennenlernen.
Inter- und transdisziplinärer Dialog: Durch den Austausch zwischen Kunstgeschichte und Theologie gewinnen Sie ein tieferes Verständnis für die Arbeitsweisen der beiden Fachrichtungen sowie die Fähigkeit zur kritischen Analyse und Interpretation von Kunstwerken im theologischen Kontext. Mit Abschluss der Übung können Sie einzelne ikonografische Motive und Ihre Entwicklungsschritte benennen/unterscheiden und in einen größeren transdisziplinären Kontext einordnen.
Praktische Erfahrungen: Ergänzend zu den theoretischen Überlegungen möchten wir das gelernte Wissen praktisch im Museum anwenden. Im Rahmen von einzelnen Exkursionsterminen möchten wir uns in den Münchner Sammlungen auf theologische Spurensuche begeben, um Kunstwerke vor Ort zu analysieren und zu diskutieren.
- Trainer/in: Anja Hötschl
- Trainer/in: Elisa Ludwig