Die Übung bietet eine Einführung in die Jüdische Geschlechtergeschichte mit einem Schwerpunkt auf aktuellen Forschungsdebatten und theoretischen Zugängen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Jüdische Geschichte aus einer geschlechtersensiblen Perspektive neu gelesen und interpretiert werden kann. Diskutiert werden zentrale Begriffe und Konzepte wie „Gender“, „Intersektionalität“, „Zugehörigkeit“ und „Marginalisierung“ im Kontext jüdischer Geschichte vom 18. bis ins 21. Jahrhundert.
Ein besonderer Fokus liegt auf methodischen Fragen sowie der Analyse von Fallbeispielen sowohl aus der deutsch-jüdischen Geschichte, aber auch aus transnationalen Zusammenhängen.
- Profesor: Julia Schneidawind