- Dozent: Stefan Kopp
- Dozent: Martin Wallraff
This course broadens classic understandings of Christian theology by exploring how theological themes have developed in global contexts. It will do so by specifically focusing on Christology, the study of Jesus Christ. Students will get acquainted with the diverse ways in which Jesus Christ has been understood and experienced in various contexts in Africa, Asia, and Latin America. Theories and methodologies of contextualization and inculturation are considered in relation to the cultural and sociopolitical concerns of these contexts. Students will learn to approach these contemporary contextual Christologies holistically, and bring them in conversation with questions of power, poverty, inequality, kinship, race, religious pluralism, and more.
- Profesor: Elizabeth Marteijn
This course surveys the varied historical trajectories of contextual
Christian expressions in the Middle East from the late Ottoman period onwards. Students
will get acquainted with the main discussions in Middle Eastern Christianity
studies, including the impact of Western missions, contextual theologies, the
Christian engagement with the wider society and the Middle Eastern Christian
diaspora. In addition, students will learn to embed the study of Middle Eastern
Christianity within the wider contexts of the Middle East and World
Christianity scholarship.
- Profesor: Elizabeth Marteijn
- Profesor: Jonathan Stutz
“The medium is the message” – so lautet die oft zitierte, provozierende These des kanadischen Kulturwissenschaftlers Marshall McLuhan. Das gilt in gewisser Hinsicht auch für das Christentum. Das „Wort“ ist im Christentum Medium – aber als fleischgewordenes Wort Gottes auch Inhalt der Botschaft.
Das Christentum ist stark von der Mediengeschichte geprägt – aber umgekehrt hat es diese Geschichte auch bereichert und beeinflusst. Die Vorlesung verfolgt diese Zusammenhänge durch zwei Jahrtausende. Es wird um Medien wie Wort, Buch, Ritus, Musik, Bau und Bild gehen. Ein „Lehrbuch“ für dieses Thema gibt es nicht, doch umso mehr zu entdecken und zu reflektieren.
- Profesor: Martin Wallraff
Die Johannesapokalypse ist ein eigenartiges Buch. Sie nimmt in mancher
Hinsicht eine Sonderstellung im biblischen Kanon ein. Nicht nur weil sie
tatsächlich als Teil des Kanons lange Zeit umstritten war, sondern auch
weil sie nach Gattung und Tendenz erkennbar verschieden ist von den
übrigen Bestandteilen des Neuen Testaments. Die Rezeption dieses Buches
ist einerseits ein undankbares Thema: denn das Buch wurde nur spät und
selten zum Gegenstand durchgängiger Kommentierung gemacht. Andererseits
ist es besonders reizvoll, denn gerade die teilweise opaken Aussagen in
diesem Buch laden zur Auslegung ein – und sie wurden auch (teilweise
sehr unterschiedlich) ausgelegt. Das interdisziplinäre Seminar mit einem
Neutestamentler und einem Kirchenhistoriker will einen Blick auf einige
besonders spannende Texte und ihre frühe Auslegung werfen.
- Profesor: Loren Stuckenbruck
- Profesor: Martin Wallraff
- Profesor: Jonathan Stutz
- Profesor: Jonathan Stutz
- Profesor: Jonathan Stutz
Seit 2000 Jahren berufen sich Christen und Christinnen auf die Heilige
Schrift und tradieren über die Generationen dasjenige weiter, was sich
in Lehre, Frömmigkeit und Gottesdienst bewährt hat. Historisch
betrachtet erweisen sich „Schrift“ und „Tradition“ daher als zwei
theologische Prinzipien, die sich stets gegenseitig befruchtet haben,
auch dort, wo „Schrift“ und „Tradition“ als Gegensatz verstanden wurden.
(Auch das reformatorische sola scriptura kann als eine Art
Traditionsprinzip verstanden werden!) Die Vorlesung möchte unter dem
Dachthema „Schrift und Tradition“ einige der wichtigsten
Auseinandersetzungen der Kirchengeschichte vorstellen und auf diese
Weise einen ersten Einblick in die historische Entwicklung des
Christentums geben.
- Profesor: Jonathan Stutz
- Profesor: Martin Wallraff
- Profesor: Jonathan Stutz
- Profesor: Jonathan Stutz
Das Leben des Antonius (Vita Antonii) des
Kirchenvaters Athanasius von Alexandrien aus dem 4. Jahrhundert ist seit jeher
eines der beliebtesten Werke der christlichen Literatur aus der Spätantike. Es
stellt zum einen eine wertvolle Quelle für die Geschichte des frühen Mönchtums
dar und gewährt zum anderen interessante Einblicke in die volkstümliche
Überzeugungen der Zeit, insbesondere im Bereich der Dämonologie. Durch eine
genaue Lektüre dieses Meisterwerks unter den christlichen Biographien werden
die Studierenden in diesem Proseminar lernen, wie sie sich einem alten Text
nähern und ihn analysieren können. Zu diesem Zweck sollen Grundlagen und
Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens vorgestellt werden.
- Profesor: Saskia Dirkse
- Profesor: Jonathan Stutz
- Profesor: Martin Wallraff
Seit 2000 Jahren streiten Christinnen und Christen – über Fragen der
Lehre, der kirchlichen Organisation, des Ethos, der richtigen
Gottesdienstfeier und vieles mehr. Dieser Streit war oft konstruktiv und
produktiv; er hat dann zur Klärung und zum besseren Verständnis
beigetragen. Mitunter war er es auch nicht; er hat dann Verletzungen und
Spaltungen ausgelöst. Die Vorlesung möchte unter dem Dachthema „Konsens
– Dissens – Häresie“ einige der wichtigsten Auseinandersetzungen
vorstellen und auf diese Weise einen ersten Einblick in die historische
Entwicklung des Christentums geben. Die Veranstaltung wird je zur Hälfte
von zwei Dozenten gehalten; neben dem Frontalunterricht wird die
eigenständige Auseinandersetzung mit kurzen Quellentexten eine Rolle
spielen.
- Profesor: Jonathan Stutz
- Profesor: Martin Wallraff