Computational journalism has been defined as the advanced application of computing, algorithms, and automation to the gathering, evaluation, composition, presentation, and distribution of news. Examples include the use of tools that automatically find and filter newsworthy information from social media platforms, the use of natural language generation to write news texts, and automated news personalization where stories are distributed to users according to their preferences. There have been few (if any) comprehensive and representative surveys of journalists on the topic of computational journalism. Amongst many other things, such a survey could find out, for example, how widespread the use of automated journalism is in newsrooms; to what extent journalists are worried that automated journalism could make them redundant; and what correlations, if any, exist between the two. In this project, you will design, pre-test, field, and analyse a survey of journalists on the subject. A database of the contact details of approximately 25,000 journalists (in the UK) will be made available for use in survey recruitment as will user accounts for the professional Qualtrics survey platform. The project's results have the potential to make a significant, original contribution to the understanding of how AI and automation are used in journalism and the consequences of that use. The project will be taught, conducted, and examined in English.

Gesundheit und Krankheit gewinnen nicht nur in Wirtschaft, Politik und Massenmedien an Bedeutung, sondern auch in der kommunikationswissenschaftlichen Forschung. Eine zentrale Frage der Gesundheitskommunikationsforschung ist, wie wir Gesundheitsthemen so kommunizieren können, dass sie Wissen, Kognitionen, Emotionen und Verhalten in erwünschter Richtung beeinflussen. Wie die Forschung zeigt, trägt die theorie- und evidenzbasierte Kampagnenplanung in erheblichem Maße dazu bei, ihre Effektivität zu erhöhen. Diese greift insbesondere auf Theorien und Befunde zur Erklärung von Gesundheitsverhalten, zur Wirkung von Botschaftsappellen und zielgruppenspezifischem Medieneinsatz zurück. Das Masterprojekt wird sich zunächst theoretisch mit den zentralen Theorien und Erkenntnissen zur Kampagnenplanung auseinandersetzen. Im zweiten Schritt werden (in Arbeitsgruppen) eigene Forschungsprojekte entwickelt, durchgeführt und ausgewertet. Dabei ist es uns ein Anliegen, den vollständigen wissenschaftlichen Prozess nachzuzeichnen, der etwa auch die Beantragung eines Ethikvotums und einen Peer-Review-Prozess einschließt. Das begleitende Forschungsseminar liefert methodische Vertiefungen und unterstützt die Planung und spätere Umsetzung der Forschungsprojekte.


Digitale Gesundheitskommunikation ist keine Randerscheinung mehr. Das Angebot an Online-Gesundheitsinformationen wächst stetig. Ob via Google, Apps, Podcasts, soziale Medien oder Online Support Groups: Die Anzahl derer, die sich online über Gesundheitsthemen informieren, gesundheitsrelevante Informationen verbreiten oder nutzen, digitale Medien für das Selbstmanagement von Krankheiten einsetzen oder Fitnesstracker tragen, um physiologische Daten zu Bewegungsverhalten, Schlafqualität und Herzfrequenz zu überwachen, steigt zunehmend. In diesen Kontexten werden positive wie negative Folgen diskutiert – etwa erleichterter Zugang zu Gesundheitsinformationen durch digitale Kanäle, bessere Erreichbarkeit bestimmter Zielgruppen, Möglichkeiten des Online Social Supports und effektivere Gesundheitsförderung auf der einen Seite, aber auch Verbreitung von Falschinformationen, negative Folgen sozialer Vergleichsprozesse auf Social Media, Stigmatisierung, Vermittlung ungesunder Verhaltensweisen oder negative Auswirkungen der Selbstüberwachung.

Das Masterprojekt setzt sich systematisch mit solchen Fragestellungen im Kontext digitaler Medien in der Gesundheitskommunikation auseinander. Hierfür werden zunächst relevante theoretische Ansätze und aktuelle Befunde aufgearbeitet und anschließend in Arbeitsgruppen Konzepte für eigene Forschungsprojekte entwickelt, die im Laufe des zweiten Semesters des Masterprojekts umgesetzt werden. Das begleitende Forschungsseminar liefert methodische Vertiefungen und unterstützt die Planung und spätere Umsetzung der Forschungsprojekte.


Die schiere Masse und stete Verfügbarkeit digitaler Kommunikationsdaten – beispielsweise digitale Verhaltensspuren der Nutzer*innen von sozialen Medien oder umfassende Textarchive von Nachrichtenmedien – hat zur Herausbildung des Fachbereichs Computional Communication Science und damit zusammenhängend zur (Weiter-)Entwicklung sogenannter computationaler Methoden geführt. Damit gemeint sind methodische Ansätze, die kommunikationswissenschaftliche Theorien anhand großer Datensätze „natürlich auftretender“ Daten mittels algorithmischer Verfahren überprüfen und weiterentwickeln.

Im Masterprojekt untersuchen wir mit diesem methodischen Zugang die Merkmale und Veränderungen der Wahlkampfkommunikation im Internet. Hierzu sollen Fallstudien im Wahljahr 2020 (z. B. zur US-Präsidentschaftswahl) konzipiert und durchgeführt werden, die sich dem Themenkomplex aus drei Perspektiven nähern:

  1. Bürgerinnen und Bürger: Informationsverhalten vor Wahlen online, z. B.: Welche Rollen spielen soziale Medien für die Wahlinformation? Welche Inhalte präsentieren Suchmaschinen im Vorfeld von Wahlen?
  2. Journalismus: Wahlkampfberichterstattung online, z. B.: Welche Tendenzen gibt es in der Wahlkampfberichterstattung online (Framing, Personalisierung)? Wie unterscheidet sich die Wahlkampfberichterstattung in unterschiedlichen Kontexten (z. B. Ländervergleiche, soziale Medien/Website)?
  3. Politik: Parteienkommunikation online, z. B.: Welche Strategien der Wähleransprache verfolgen Parteien und Politiker in SNS? Welche Inhalte finden sich in der Parteienwerbung in sozialen Medien?

Das Seminar beginnt mit einem Blockseminar zur Einführung in die Computational Communication Science und zur theoretischen Einführung in die aktuelle politische Kommunikationsforschung. Darauf aufbauend werden im Sommersemester in Gruppen Forschungsprojekte konzipiert (theoretische Konzeption, Erstellen und Testen von Erhebungsinstrumenten etc.), die dann im Wintersemester durchgeführt und ausgewertet werden. Die notwendigen Methodenkenntnisse werden in der zugehörigen methodischen Vertiefung praxisnah und anschaulich vermittelt.

Das Masterprojekt beschäftigt sich mit der Frage, welche Präventionsstrategien gegen extremistische Botschaften in sozialen Medien eingesetzt werden können. Im Seminar werden wir uns zunächst mit extremistischer Propaganda und Hate Speech beschäftigen und darauf aufbauend Gegenbotschaften kategorisieren und analysieren. Theorien zur narrativen Persuasion zeigen beispielsweise, dass (fiktive, aber auch reale) Geschichten gut geeignet sind, um zum Nachdenken anzuregen oder Einstellungen zu verändern. Im Zentrum des Seminars steht daher die Planung von empirischen Studien zu möglichen narrativen Formaten von Gegenbotschaften, Gegenrede und Strategien zur Extremismusprävention.