Die Vorlesung beschäftigt sich mit ethischen Problemen insbesondere am Anfang und Ende individuellen menschlichen Lebens. Diskutiert werden Freiheits- und Personkonzepte sowie evaluative Konzepte zur „Heiligkeit“ bzw. zum „Wert“ menschlichen Lebens“ etwa mit Blick auf das so genannte Hirntodkriterium oder die Tötung auf Verlangen und den ärztlich assistierten Suizid. Diskutiert werden ebenfalls Umsetzungskonzepte etwa zur Organtransplantation oder zu Instrumenten verlängerter Autonomie wie Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht.

Die Veranstaltung vermittelt grundlegende moraltheologische Kenntnisse zu den Kategorien Person und Moral (Freiheit, Verantwortung, Norm, Gewissen, Schuld, Sünde, Vergebung und Versöhnung) und reflektiert die Dimensionen des Menschseins hinsichtlich ihrer ethischen Relevanz in ausgewählten Handlungsfeldern.

Die Übung behandelt aktuelle Themen der theologisch-ethischen Diskussion. Es werden sowohl relevante bio-medizinethische Fragen diskutiert sowie Fragen zur Ethik der Liebe unter moraltheologischen Aspekten beleuchtet. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf die Vorbereitung der Magisterfachprüfung gelegt werden und somit die Studierenden für moraltheologisches Denken sensibilisieren. 

Die Vorlesung vermittelt Grundbegriffe der Ethik und stellt Grundzüge eines biblischen Ethos dar. So sollen die Studierenden die Aufgabe der „Theologischen Ethik heute“ im Horizont von Glauben und Vernunft sowie der Kirchlichkeit entfalten und aufzeigen.

Die Vorlesung beschäftigt sich mit ethischen Problemen insbesondere am Anfang und Ende individuellen menschlichen Lebens.  Diskutiert werden Freiheits- und Personkonzepte sowie evaluative Konzepte zur „Heiligkeit“ oder zum „Wert“ menschlichen Lebens“. Diskutiert werden ebenfalls Umsetzungskonzepte etwa zur Organtransplantation oder zu Instrumenten verlängerter Autonomie wie Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht.

Liebe, und dann tu, was du willst, so lautet ein von Augustinus geprägter Satz. Wollte man dem Wortlaut dieser Weisung folgen, so könnte man vermuten, dass sich Vieles in unserer Welt normieren lässt, nur nicht die Liebe. Die Liebe scheint ihre eigene Norm zu sein. Und die Frage ist dann: Was kann eine Moraltheorie dem dann noch hinzufügen? Vielleicht kann man sich zunächst damit behelfen, nicht die Liebe, sondern die konkreten Ausdrucksformen der Liebe zum Gegenstand der Ethik zu machen. Damit ist auch schon gesagt, dass das Wort „Liebe“ vieldeutig ist und deshalb auch in ganz unterschiedlichen Weisen, das heißt für verschiedene Ausdrucksformen verwendet wird. Deshalb wird es in der Vorlesung darum gehen, dieser Verschiedenheit, die es uns verwehrt, einfachhin von „Liebe“ zu sprechen, nachzudenken und die Frage zu stellen, ob es denn Formen echter und Formen nur scheinbarer Liebe gibt, und, sollte dies zutreffen, nach welchen Normen eine solche Unterscheidung vorgenommen werden könnte.