In der Staatlichen Münzsammlung München wird ein kleiner Bestand von bisher kaum untersuchten Kreuzfahrersiegeln aufbewahrt, die aus dem Kloster S. Maria im Tal Josaphat bei Jerusalem stammen. Die Objekte hingen einst an Urkunden des Klosters und zeigen die Aussteller. Im Zuge des Untergangs der Kreuzfahrerstaaten gelangten sie Ende des 13. Jahrhunderts in das verlegte Kloster S. Maria Maddalena di Giosafat in Messina und wurden im 19. Jahrhundert durch die Wittelsbacher angekauft. In dieser Übung wollen wir eine erstmalige Ausstellung zu diesen Relikten der Kreuzfahrerzeit vorbereiten und realisieren. Dazu werden wir die Objekte beschreiben, historisch einordnen und museal sowie virtuell präsentieren. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit Herrn Dr. Martin Hirsch von der Staatlichen Münzsammlung München durchgeführt. Die Veranstaltung ist mit einer Exkursion nach Palermo verknüpft. |
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- Docente: Tobias Daniels