Der Basiskurs widmet sich dem individuellen Er- und Überleben im NS-Regime: Was bedeutete „Alltag“ für unterschiedliche Gruppen innerhalb und außerhalb der „Volksgemeinschaft“? Welche individuellen Wahrnehmungen prägten den Alltag in Deutschland im besetzten Europa während des Zweiten Weltkriegs? Mit welchen Quellen und methodischen Ansätzen können Historikerinnen Alltagsformen und -praktiken untersuchen? Im Basiskurs beschäftigen wir uns mit der Vielgestaltigkeit des "Erlebens" des NS-Regimes zwischen begeisterter Teilhabe, sich Arrangieren, Ausgrenzung, Widerstand und Verfolgung. Neben dem grundlegenden inhaltlichen Wissen zum Thema des Kurses lernen Studierende die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und bekommen einen Einblick in die Methoden der Geschichtswissenschaft.