Auch in Bayern wurden konfessionell-kooperative Lehr- und Lernformate zuletzt über ein KMS vom 08.04.2024 für die Grundschule als Variante des grundgesetzlich abgesicherten Religionsunterrichts eingeführt.

Die Frage stellt sich damit, wie Unterricht in konfessionell gemischten Lerngruppen erfolgen kann, ohne in die üblichen Fallen der Versachkundlichung des RU, einer Re-Konfessionalisierung oder einer künstlich konstruierten konfessionellen Differenz zu tappen.

Im Seminar werden unterschiedliche, gerade entstehende didaktische Konzepte vorgestellt, diskutiert und erprobt, die im Bewusstsein des gemeinsamen Christilichen die konfessionellen Unterschiedenheiten in den Blick nehmen. Die Arbeit an best practice Beispielen soll die Aufmerksamkeit schärfen für Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen dieser Organisationsform von Religionsunterricht.