Der Ansatz Performativen Lernens war in den 2000er Jahren eine wichtige Neuerung in der religionspädagogischen Diskussion um die Zukunftsfähigkeit des Religionsunterrichts. Als Reaktion auf eine grundlegende Veränderung religiöser Sozialisationsprozesse in säkularisierten Gesellschaften sollte der Fokus nunmehr stärker auf erfahrungseröffnendes Lernen gelegt werden. Heute hat sich Situation noch einmal verschärft und in postsäkularen, postkolonialen und digitalen Kontexten an Komplexität gewonnen. Der Ansatz des Performativen Religionsunterrichts bedarf einer Überarbeitung, möchte er auch in diesen Tagen noch Wirkung entfalten. In der Lehrveranstaltung vertiefen die Studierenden ihre Aktualisierung, indem nach den Potenzialen performativen Lernen in transkulturellen und digitalen Kontexten gefragt wird.
- Trainer/in: Daniela Fella
- Trainer/in: Christine Fellner