Feminismus
bewegt München. Demos und Aktionen für die Rechte von Frauen* und gegen
Geschlechterungleichheiten, feministische Bilder und Symbole sind nicht mehr
aus dem städtischen Alltag wegzudenken. Feminismus ist zu einem präsenten Thema
geworden - in Kultur, Wirtschaft und Politik, in Medien und Institutionen, aber
auch in Alltagsgesprächen. Feminismus polarisiert aber auch: Vielen geht es darum,
Emanzipation und Gleichberechtigung voranzutreiben. Gleichzeitig nehmen
Angriffe gegen feministische Errungenschaften und Gleichstellungspolitik zu und
wird versucht, feministische Praxis sowohl im Kontext von Aktivismus als auch der
Wissenschaft zu diskreditieren. In diesem Lernforschungsprojekt wollen wir
danach fragen, welche feministischen Bewegungen, Initiativen und Gruppen gibt
es gegenwärtig in der Stadt München? Wie gestaltet sich heute ihre politische
Praxis und was bedeutet Feminismus eigentlich für sie? Wie sind diese
zeithistorisch sowie in einem globalen Kontext einzuordnen? Welche
Kontinuitäten und Brüche lassen sich finden? Was sagen sie über
gesellschaftliche Entwicklungen der Gegenwart aus?
- Enseignant: Birgit Erbe
- Enseignant: Miriam Gutekunst