Diskriminierung durch KI

Online-Workshop

Künstliche Intelligenz gilt als eine der wichtigsten Zukunftstechnologien und ist bereits jetzt wesentlicher Bestandteil unseres Alltags. Zugleich mehren sich kritische Stimmen, die auf Diskriminierungs- und Ausbeutungspotentiale von künstlicher Intelligenz verweisen – auf Seifenspender, die nicht auf Hände Schwarzer Personen reagieren, auf KI-basierte Überwachungssysteme für Geflüchtete oder auf autonom fahrende Autos, die Menschen in Rollstühlen für Objekte halten und überfahren.

Die Debatte um die Bedeutung von KI für das menschliche Leben ist dabei längst in Politik, Feuilletons und der breiten Öffentlichkeit angekommen. Aber für welche Diskriminierungspotentiale, für welche Aspekte des Diskurses, sollten wir unseren Blick schärfen? Welche Fragen stellen wir – und an wem oder was üben wir dabei Kritik?

Im Workshop sprechen wir darüber, in welchen Formen wir Künstliche Intelligenz inzwischen vorfinden, wie wir Künstlicher Intelligenz (bewusst und unbewusst) begegnen und wir setzen uns kritisch mit Künstlicher Intelligenz auseinander. Wir fragen, wo KI in unserem Alltag genau zum Einsatz kommt und wie wir damit umgehen können. Außerdem sprechen wir über die jüngsten Entwicklungen des Diskurses zu KI. Schließlich werden gerechtere KI-Modelle, politische Initiativen und künstlerische Forschungen zu KI vorgestellt.

 Kursziele

  • Einführung ins Thema Künstliche Intelligenz
  • Sensibilisierung für Diskriminierung durch KI & die Diskussion der Grenzen von „ethischer Kritik“
  • Erarbeitung individueller, politischer und künstlerischer Strategien
  • Wie „schütze“ ich mich vor (manipulativer / diskriminierender) KI im Alltag?
  • Vorstellung von Alternativen und Initiativen