Japan in International Relations

In this course, we explore Japan's evolving role in international relations against the backdrop of the manifold current challenges to the established military and economic power relations. The course is thus designed to foster a comprehensive view on Japan’s international relations. While we will address national security through studying Japan’s military policy reforms, we will also highlight economic security in an international context. Themes to be addressed in this realm include, e.g., global trade dynamics and international labor migration. Importantly, beyond state actors, non-traditional actors such as members of civil society and global corporations will be in the focus of our analytical endeavors. Join us as we adapt the terminology and concepts of International Relations (IR) to reflect contemporary challenges and delve into Japan's multifaceted position in global affairs.


In diesem Kurs setzen wir uns auf der Basis der Einführung „Shakaigaku no Chikara“ (2023) herausgegeben von Tomoeda et al. mit zentralen Konzepten der Soziologie auf Japanisch und Deutsch auseinander.


Weltweit sind Journalismus und Medieninstitutionen in den letzten Jahren enormen Herausforderungen ausgesetzt: Zum einen durch Digitalisierung und den Aufstieg sozialer Medien, die die bisherigen Geschäftsmodelle von Nachrichtenorganisationen in Frage stellen; zum anderen durch politischen Gegenwind, der sich in autokratisch regierten Systemen in Repressalien und Gewalt gegen Reporter manifestiert. Doch auch in demokratischen Systemen sehen sich Journalismus und Presse mit „Fake News“-Vorwürfen, Diffamierungen als „Lügenpresse“ und politischen Einschüchterungsversuchen konfrontiert. Auch wenn die Situation von Japans Medien relativ selten im Fokus der internationalen Aufmerksamkeit steht, so sind auch hier signifikante Herausforderungen zu konstatieren. Während der Amtszeit von Premierminister Abe ist das Land auf der weltweiten Rangliste der Pressefreiheit (von einst Platz 11 im Jahr 2010) bis auf Platz 72 (2016) abgerutscht. Wiederholt berichten Journalisten von einem repressiven Medienklima, in dem transparente und kritische Berichterstattung erschwert wird. Doch es sind nicht nur die jüngsten Anfeindungen gegenüber der Presse, die den öffentlichen Diskurs beeinträchtigen – Japans Mediensystem gilt historisch bedingt als ein herausforderndes Umfeld für unabhängigen Journalismus und Meinungspluralismus. Eine Presselandschaft bestehend aus einflussreichen Medienkonglomeraten und Werbeagenturen (Dentsû), die Kontrolle des Informations- und Nachrichtenflusses über die sog. Kisha Clubs, die omnipräsente Vermischung von journalistischen und kommerziellen Inhalten und die damit einhergehende Einflussnahme der Industrie auf den öffentlichen Diskurs oder etwa der informelle Einfluss von Politik und Bürokratie auf die Medien (inbesondere auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk NHK) stellen nur eine kleine Auswahl der Problematik dar.

Ausgehend von der Erarbeitung grundlegender medien- und kommunikationswissenschaftlicher Theorien und Konzepte sollen in diesem Seminar folgende japanspezifische Themen im Mittelpunkt stehen: die Strukturen des japanischen Mediensystems (Medienkonglomerate, Kisha Clubs, Werbeagenturen etc.) und ihre historischen Grundlagen, die unterschiedlichen Medien (Fernsehen, Tageszeitungen, Nachrichtenmagazine, digitale Medien u.a.) und ihre inhaltliche Ausrichtung, die Digitalisierung und der Strukturwandel der Öffentlichkeit, der Journalismus (Berufsbild, Ausbildung, journalistische Ethik etc.), das Verhältnis zwischen Medien und Politik/Bürokratie und schließlich ausgewählte Fallstudien, in denen es gewissermaßen zu „Bewährungsproben“ für den japanischen Journalismus gekommen ist (wie etwa bei der Berichterstattung zur Atomkatastrophe von Fukushima oder während der Covid-19-Pandemie).

Anhand der äußerst komplexen und vielschichtigen Problematik sollen die Seminarteilnehmer/innen einen Einblick in einen interdisziplinären Kernbereich gewinnen, in dem vielfache Stränge aus Japans Gesellschaft, Kultur, Politik und Geschichte zusammenlaufen. Gleichzeitig wird durch die Medien-Perspektive deutlich, welch zentrale Rolle ein unabhängiger Nachrichtenjournalismus für das Funktionieren von Demokratie besitzt. Schließlich sollen – wo angemessen – Vergleiche mit anderen „Mediendemokratien“ Parallelen und Unterschiede erhellen.

Dieses Seminar bietet eine Einführung in die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Grundlagen Japans, u.a. in die Themen Sozialstruktur, Gender und Familie (Diversity), soziale Ungleichheit, Immigration, politisches System und Parteien, Erinnerungspolitik und Nationalismus, Energie- und Umweltpolitik, Arbeitswelt und Managementstile, Unternehmen und Industrie. Die Themen werden wir entlang der Dimension „Wandel und Kontinuitäten“ erarbeiten, analysieren und diskutieren. Die Grundlagenthemen werden dabei verknüpft mit aktuellen Themen wie dem demographischen Wandel, der Digitalisierung, der Territorialkonflikte und der Pandemiepolitik.


Laut des Weltrisikoberichts 2022 ist Japan weltweit am dritthäufigsten von (Natur-)katastrophen betroffen. In diesem Seminar setzen wir uns auf der Basis von Konzepten der Katastrophen- sowie der Erinnerungsforschung mit Japans Katastrophen und ihren Folgen auseinander.


In dieser Übung setzten wir uns mit den Arbeitsweisen in den Politikwissenschaften auseinander. Wir werden das Seminar „Politik in Japan: System und Konflike“ nicht nur Inhaltlich begleiten, sondern auch Terminologisch.

Besonderen Wert wird auf eine thematisch begleitende Theorie und Methode gelegt. Viele Erkenntnisse werden in der Gruppe oder im Diskurs von uns während des Unterrichts erarbeitet.

Bei Fragen meldet euch gerne: Jane.khanizadeh@lmu.de

In diesem vierstündigen Seminar sollen repräsentative Aspekte der Literatur, Kultur und Gesellschaft des modernen Japan behandelt werden. Dies geschieht durch gemeinsame Lektüre und Diskussion von Fachliteratur (überwiegend auf Englisch) und repräsentativen Einzelwerken (in englischer oder deutscher Übersetzung) sowie in Form von Referaten durch die Studierenden. Neben den Verflechtungen von historischen Ereignissen mit gesellschaftlichen Entwicklungen und literarischen Strömungen werden die Entwicklungswege der modernen Literatur Japans im nationalen wie im globalen Umfeld in den Blick genommen.


Weltweit sind Journalisten und Medieninstitutionen in den letzten Jahren verstärkt Repressalien und Verleumdungen ausgesetzt: Dies bezeugen groß angelegte Festnahmen von Journalisten in der Türkei, Gewalt gegen Reporter im Zuge der Oppositionsproteste in (Weiß-)Russland, die „Fake News“-Vorwürfe des ehemaligen amerikanischen Präsidenten oder etwa auch die Diffamierung der deutschen Medien als „Lügenpresse“. Auch wenn die Situation von Japans Medien relativ selten im Fokus der internationalen Berichterstattung steht, so sind auch hier signifikante Verschlechterungstendenzen zu konstatieren. Während der Amtszeit von Premierminister Abe ist das Land auf der weltweiten Rangliste der Pressefreiheit (von einst Platz 22 im Jahr 2012) bis auf Platz 66 (2020) abgerutscht. Wiederholt berichten Journalisten von einem repressiven Medienklima, in dem transparente und kritische Berichterstattung zunehmend erschwert wird. Doch es sind nicht nur die jüngsten Anfeindungen gegenüber der Presse, die den öffentlichen Diskurs beeinträchtigen – Japans Mediensystem gilt historisch bedingt als ein herausforderndes Umfeld für unabhängigen Journalismus und Meinungspluralismus. Eine Presselandschaft bestehend aus einflussreichen Medienkonglomeraten und Werbeagenturen (Dentsû), die Kontrolle des Informations- und Nachrichtenflusses über die sog. Kisha Clubs, die omnipräsente Vermischung von journalistischen und kommerziellen Inhalten und die damit einhergehende Einflussnahme der Industrie auf den öffentlichen Diskurs oder etwa der informelle Einfluss von Politik und Bürokratie auf die Medien (inbesondere auf NHK) stellen nur eine kleine Auswahl der Problematik dar.

Ausgehend von der Erarbeitung grundlegender medien- und kommunikationswissenschaftlicher Theorien und Konzepte sollen in diesem Seminar folgende japanspezifische Themen im Mittelpunkt stehen: die Strukturen des japanischen Mediensystems (Medienkonglomerate, Kisha Clubs, Werbeagenturen etc.) und ihre historischen Grundlagen, die unterschiedlichen Medien (Fernsehen, Tageszeitungen, Nachrichtenmagazine u.a.) und ihre inhaltliche Ausrichtung, der Journalismus (Berufsbild, Ausbildung, journalistische Ethik etc.), das Verhältnis zwischen Medien und Politik/Bürokratie und schließlich ausgewählte Fallstudien, in denen es gewissermaßen zu „Bewährungsproben“ für den japanischen Journalismus gekommen ist (wie etwa Fukushima).

Anhand der äußerst komplexen und vielschichtigen Problematik sollen die Seminarteilnehmer/innen einen Einblick in einen interdisziplinären Kernbereich gewinnen, in dem vielfache Stränge aus Gesellschaft, Kultur, Politik und Geschichte zusammenlaufen. Gleichzeitig sollen – wo angemessen – Vergleiche mit anderen „Mediendemokratien“ Parallelen und Unterschiede erhellen.


Dieses Seminar bietet eine vertiefende Einführung in das politische System Japans auf den unterschiedlichen Ebenen des Regierungshandelns, d.h. von der nationalstaatlichen Ebene bis hin zu den lokalen Gebietskörperschaften. Im Zentrum stehen dabei Fragen nach den beteiligten Akteur:innen und ihren Interaktionen innerhalb und außerhalb der politischen Arena. Wir werden auf aktuelle Entwicklungen in ausgewählten Politikfeldern blicken, dabei politische Mechanismen und ihre Dynamiken analysieren und zugleich die Frage nach deren gesellschaftlichen Auswirkungen diskutieren.


Japan remains one of the most powerful and dynamic economies of the world. The country’s economic catch-up and over-taking in key industries –within an exceptionally short period of time the Japanese economy managed to bridge the gap between ‘an almost developing’ country to a leading industrialized nation – has evoked a wide spectrum of reactions: Awe, assumptions of conspiracy or even economic warfare. Regardless of the juxtaposing notions of ‘learning from Japan’ or ‘confronting Japan’, the common denominator is the need to understand the Japanese economy and business environment. In the wake of the collapse of the speculative financial bubble, Japan has witnessed the longest recession period in the post-war era. "The lost decade" has replaced the ‘Japan as No1’ syndrome and until recently, the image has been that of a tumbling giant rather than that of vibrant economy. The Japanese economy is, however, on its way to recover. Economic indicators suggest nothing less than successful reforms and revival. Amid rapid internationalization and the prognosticated advent of a new global system, the Japanese economy once more underlines its flexibility to adjust to new challenges. It is the juncture of continuity and change of the economic system on which this module is focusing. Knowledge about Japan is essential to make informed corporate decisions.

This module equips students with a comprehensive introduction of the Japanese economy. Students will be able to understand and evaluate theoretical and empirical studies in this field. They will not only learn about Japan’s role in the global economy and about Japan’s key industries and companies, but will also be exposed to well-established concepts and theories of business management and will learn to understand and apply them to the Japanese context. The module covers important functions of management such as intercultural differences, managing international business activities, consumer behavior, marketing, and human resource management.

If you require additional details, please contact Prof. Nikolaus Seitz (seitz@bwl.lmu.de) or Jane Khanizadeh (khanizadeh@bwl.lmu.de)

Tuedday 14:00-16:00,  session starts October 19th, 2021






Japan is a pioneer when it comes to population aging. The nation’s low fertility, a high life expectancy, and the de facto zero net immigration contribute to Japan’s rapid demographic change. This seminar is designed (a) to introduce the historic development and recent trends regarding these three demographic variables, and (b) to discuss challenges and opportunities that lie in the political, societal and economic outcomes these trends generate. Moreover, this seminar (c) will encourage a close look at how different actors from the realm of politics, civil society, and the business world address the issues at stake, how they negotiate their positions, and push for policy reforms.


Wir werden uns in dieser Vorlesung empirisch-analytisch mit ausgewählten Themen des gegenwärtigen Japans beschäftigen. Zu Beginn sollen in zwei einführenden Sitzungen zu „Politik“ und „Gesellschaft“ die jeweiligen Verständnisgrundlagen gelegt werden. Im weiteren Verlauf werden wir einzelne Fokusthemen herausgreifen und dabei die gesellschaftlichen Dynamiken und politischen Trends ebenso wie deren Schnittstellen beleuchten. Zu diesen Fokusthemen zählt u.a. Japans demografischer Wandel im Kontext etwa von Zuwanderung, Neugestaltung der Arbeitswelt oder auch Pflegearbeit. Ein weiteres Fokusthema liegt im Bereich der politischen Konflikte, etwa im Hinblick auf Protestbewegungen, Stadt/Land-Gefälle oder auch Japans Außenpolitik. Ziel der Vorlesung ist es, dass Sie die Verflechtungen von Politik und Gesellschaft (und teils Wirtschaft) in Japan erkennen und kontextualisieren lernen.

Im Semesterverlauf wird von Ihnen erwartet, dass Sie die Begleittexte zur Vorlesung vorbereitend auf die einzelnen Sitzungen lesen und sich darüber hinaus durch Zeitungslektüre auf dem aktuellen Stand des Zeitgeschehens halten. Die Vorlesung schließt mit einer Klausur ab.

JZ日本語授業担当教員用の会議室です。


This is Moodle page for Japanese 1, Group 3 of "BA HF Japanologie." Access is limited only to the officially admitted students of Japanology. Enrollment key is to be announced per Email.

This page provides Kanji reading tests for the 4. semester Japanese course for the BA Japanologie students. All students of other major subjects are also welcome. Enrollment key is: kanji4

Tests are based on the following book:

- Japanese for International college / graduate students, vol. 5 (Kanji and vocabulary), Lessons 23 - 37

This page provides Kanji reading tests for the 3. semester Japanese course for the BA Japanologie students. All students of other major subjects are also welcome. Enrollment key is: kanji3

Tests are based on the following books:

- Basic Kanji Book [2nd Edition], vol. 2, Lessons 44 & 45

- Japanese for International college / graduate students, vol. 5 (Kanji and vocabulary), Lessons 1 - 22